Saturday, August 25, 2012

meine erste Woche / my first week :)

Bananenstaude / banana tree
Kinder im Dorf  / kids in the village
Nil / Nile 
See Viktoria / Lake Viktoria

meine neuen Freunde Hannah, Acacia und Linsey und ich beim Nil/
my new friends Hannah, Acacia and Linsey and me at the Nile

Liebe Freunde,

ich weiß nicht ob ihr alle wisst warum ich eigentlich in Uganda bin und was ich hier überhaupt mache. Ich bin hier bei einem der Stützpunkte der Organisation YWAM (Youth With A Mission http://www.ywam.org/ ). Mein Stützpunkt ist im Gebiet Jinja und heißt Hopeland. In den ersten drei Monaten gehe ich hier auf dem Stützpunkt zur Schule und dann werden wir das gelernte praktisch umsetzten. Ich hoffe, dass ich dies in einem Kindergarten, einer Schule oder sonst einem Ort mit Kindern machen werde.

Die letzte Woche war also meine erste Schulwoche. Es war so unglaublich genial so viele neue Leute kennen zu lernen. Ich hab jetzt neue Freunde aus Uganda, Kenia, Tansania, Rwanda, Kongo, Korea, England, USA und aus Tschechien. Alle kommen zwar aus unterschiedlichen Kulturen, jedoch sind alle Christen und somit fühlten sie sich von Beginn wie meine neue Familie an. Der Unterricht ist in Englisch, somit war es anfangs nicht so leicht alles zu verstehen, jedoch wird es immer besser und besser. Der Sprecher der letzten Woche war John Billson aus Kalifornien. Er ist einer der Hauptleiter von YWAM und hatte so unglaublich geniale Dinge zu erzählen. Ich hab in der letzten Woche viel über mich und meine Beziehung zu Gott gelernt und ganze 50 Kapiteln in der Bibel gelesen.

Hopeland ist jedoch nicht nur eine Schule, es gleicht einer riesigen Farm. Wir haben hier Kühe, Ziegen, Schweine und Hühner.. und bauen unglaublich viele Sorten an Gemüse und Obst an. Alles was wir essen kommt von der Farm. Also Frühstück, Mittag - und Abendessen ist immer sowas von gut. Am besten schmeckt der Reis, die Ananas, die Bananen und die Avocados.


Von Hopeland hat man einen wunderschönen Ausblick zum See Viktoria und ca. 8 Kilometer entfernt ist der Nil. Ich liebe die Natur um mich herum. Um mein Zimmer herum stehen Bananenbäume und andere exotische Pflanzen. Ich fühl mich als wär ich im Dschungel.. immer wieder seh ich Affen die zwischen den Bäumen klettern und springen, und auch einigen riesigen Tropenvögeln sowie Echsen bin ich schon begegnet.

Am Mittwoch hab ich mit ein paar meiner neuen Freunde einen Ausflug um den Stützpunkt gemacht. Es war unglaublich zu sehen wie arm einige der Ugander sind. Und trotzdem wirken sie so glücklich. Einige von ihnen haben uns gewunken und gefragt woher wir kommen. Ein paar der Kinder liefen zu uns und umarmten uns. Andere wollten unsere Hand halten. Ich konnte nicht glauben wie sehr diese Kinder Liebe suchten und wie sie uns vertrauten obwohl wir Fremde waren.

Heute fuhren wir in die Stadt um ein paar Sachen zu kaufen und den Nil zu sehen. Es war einfach so überwältigend  neben diesem riesigen Fluss zu stehen. Ich musste an Moses denken und wie er in einem Korb diesen Fluss entlang schwamm vor Hunderten von Jahren.


Vermiss euch alle!
Liebste Grüße aus Jinja, Uganda!
Raphaela



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Dear friends,

I don't know if all of you really know why I am in Uganda and what I'm gonna do there. I am here at one of the bases from the organisation YWAM (stands for: Youth With A Mission http://www.ywam.org/ ) called Hopeland. The first 3 months I go to school at the base and then we gonna do an outreach. Hopefully I will work with kids at that time.

So last week was my fist week going to school at Hopeland. It was so amazing to meet all these new poeple. I have new friends from Uganda, Kenya, Tansania, Rwanda, Kongo, Korea, England, USA and the Czech Republic. They are all from different cultures but everyone is christian so it feels like family right from the beginning. The lessions are in englisch, so the first days it was quite hard to unterstand everything, but it's getting better and better! Our teacher this week was John Billson, he is from California (USA) and one of the leaders of  YWAM. I've leaned so much about myself and my relationship to jesus the last days.. and I've read 50 chapters of the bible.

Hopeland is not just a school, it seams like a big farm. We have cows, goats, pigs and chickens.. and we plant all sorts of fruits and vegetables. Evereything we eat is from our farm. You can't belive how good breakfast, lunch and dinner are. I really love our rice, bananas, pineapple and avocados!

YWAM Hopeland gives you a beautifiul view of Lake Viktoria and is about 8 kilometers away from to the Nile. I really love the nature around me. It feels like living in the jungle. Some monkeys are living in the trees around my room and I have seen some really nice birds and lizards so far.

At Wednesday I went with some friends a bit around the base and it was so unbelivable how poor some ugandan people are. But nevertheless they seem so happy. They waved and wanted to know where we coming from. Some of the kids huged us and wanted to hold our hands. I can't believe how this kids searched for love and trusted us although we were strangers.

Today we went to Jinja Town to buy som stuff and to see the Nile. It was so awesome to see this huge river. I thoght obout Moses and how he was swimming in a basket in this river thousand of years ago.


Miss you all guys!
Much love from Hopeland,
Raphaela



Friday, August 17, 2012

Abflug


Guten Morgen liebe Freunde!

Heute ist es so weit und ich fliege wirklich nach Uganda :) Die letzten Tage waren ziemlich stressig da ich krank geworden bin und noch so viel zu erledigen war. Ihr glaubt gar nicht wie viel Wege anfallen wenn man ein halbes Jahr nach Uganda will.. Uganda tickt scheinbar ziemlich anders als Österreich ;)

Um 19.40 geht's heut zum Check in am Wiener Flughafen und um 22.40 startet mein Flieger. Um 6:15 ist Zwischenlandung in Dubai und dann um 8:25 geht's weiter nach Entebbe (Flughafen Uganda). Um 12:35 werde ich dann vermutlich landen und  von einem YWAM- Mirarbeiter abgeholt.

Meine neue Adresse lautet:
YWAM Uganda
PO Box 739
Jinja
Uganda


Falls ihr mich mit Gebet unterstützen wollt betet bitte speziell für meine Verkühlung und für meinen Bruder der seit Sonntag im Krankenhaus liegt. Diese Tatsache macht es mir noch schwerer zu fliegen :/


An dieser Stelle möchte ich mich  noch kurz bei allen bedanken die mich im letzten halben Jahr finanziell und auch praktisch unterstützt haben. Danke an alle die bei meiner Abschiedsfeier mitgearbeitet haben und ein fettes DANKE an meine Hausgemeinde und speziell an meine Eltern. Ohne eure Unterstützung hätte einiges nicht geklappt.


Ich hoffe der nächste Eintrag folgt bald!

Blessings,
Raphaela